Das sogen. Zweiklassen-System ergibt sich im Sozialstaat in engerem Sinn aus einer Grundsicherung durch Krankenkassen (inkl. Pflege- und Rentenversicherung) im Grundsatz für alle und im Gegensatz zu jenen, deren überdurchschnittliches Kapital/Vermögen es ihnen ermöglicht, sich meist wesentlich besser zu versorgen, zu leben und dieses Leben auf einem gehobenen Standard abzusichern.
Im weiteren Sinne weisen nahezu alle Gesellschaften eine kleinere besitzende Schicht auf, die zeitlebens aufgrund von Kapital und Eigentum an Land & Produktionsmitteln überragend besser gestellt ist als die breite Menge, die gar keinen oder nur geringen Anteil am Gesamtvermögen haben. Meist vergrößert sich die bestehende Kluft innerhalb eines stabilen Systems über die Generationen hinweg, da die besitzende Schicht einerseits darauf bedacht ist, nur innerhalb ihrer Kreise das Vermögen zu mehren. Zum Anderen sorgen erhebliche Erbschaften der Vermögenden & Mächtigen dafür, dass die Nachkommen dieser Besitzenden auf gehobener Ebene ihre eigene Existenz gründen und noch weiter ausbauen können.
Während sich zeitgleich die Basis der AfD selbst an diesem Wochenende auf ihrem Parteitag mit den über 70 Seiten ihres Grundsatzprogramms auseinandergesetzt hat.. Hier ein erster Blick auf das Wesentliche jener Zeilen – aus meiner Sicht.
AfD-Programm Knackpunkt 1: Staat & Volkssouveränität (Teil 4) weiterlesen
Ist es jetzt auch breitenwirksam „salonfähig“, den Verfolgten & Geschundenen, die ohnehin danieder liegen, auch noch ins Gesicht zu treten? Sind wir Deutsche des Friedens & der Freizügigkeit schon wieder überdrüssig, dass wir wieder nach Mauern & Ausgrenzung schreien ?
.. weil unsere Psyche so wichtig ist!!! Ob wir wollen oder nicht, es existiert – unser Innenleben. Ohne dem geht gar nichts.
