als Sie – auch wenn Sie bisher nicht so genau hingeschaut haben!
Sie sind über 50 Jahre auf dieser Erde (oder noch nicht 🙂 ) und haben so Ihre Erfahrungen.. auch mit sich selbst gemacht.
Sie wissen, wo Ihre Schmerzgrenze liegt. Sie wissen, wo langsam „die Hutschnur knirscht“, „das Messer in der Tasche aufklappt“ oder auch was Sie magisch anzieht, ihre Fantasie beflügelt. Sie kennen Ihre Themen, Ihre Interessen, Stärken, Schwachstellen, Ihre Leidenschaften und Ihr routiniertes Fähigkeitsrepertoire.
Niemand kann besser beurteilen, wie es Ihnen geht oder ging. Nur Sie wissen, was wie tief in Ihnen wurzelt. Sich verändernde Szenarien für sich einzuschätzen, um den eigenen Weg darin oder hindurch zu erkennen und dabei möglichst nicht ins Stolpern zu geraten.. Das können nur Sie!
Auf dem Zenit unseres strategischen Denkvermögens..
mit 50plus – wie die Hirnforschung sagt – sollten wir damit auch JETZT (!) etwas anfangen – spätestens.
Zu der Entwicklung einer solchen Strategie gehört ein möglichst viele Facetten umschließender Einblick in die Ausgangslage – bezüglich der Faktoren der Gegebenheiten, aber auch & mit Sicherheit in Bezug auf all Ihre eigenen, wahren Ressourcen – d. h. Umsicht & zunächst der analytische Blick.
Das hört sich ziemlich kopfgetrieben & theoretisch an. Aber wenn Sie einige meiner bisherigen Artikel verfolgt haben, wissen Sie, dass ich unseren Verstand keineswegs überbewerte. Der Verstand „schaut“ lediglich aus seiner individuell bestimmten Warte und bei Veränderungen kann es nicht schaden, diese eigene Sicht zu erweitern.
Mit der menschlichen Intelligenz, unserem Vorstellungsvermögen sind wir indes in der Lage, davon ein Stück weit „abzusehen“, nicht nur gedachten Abstand von der Situation, sondern auch zu uns selbst zu gewinnen. Nur so viel, um sich Überblick & Einsicht in die Zusammenhänge zu verschaffen und dennoch mit allem in Kontakt zu bleiben.
Das unterscheidet uns vom Tier – die menschliche Fähigkeit zu reflektieren und komplett neue Möglichkeiten gedanklich durchzuspielen.
Wann haben Sie das zuletzt gemacht?
Ich meine nicht, „im Kreis gedacht“ oder mal ein bisschen „an der Oberfläche gekratzt“, sondern wirklich mal Alles nebeneinander, über- & untereinander betrachtet. Einen Moment mal nicht ignorant wegschieben und auch nicht „emotional verknotet“ innerlich vor einem Berg kapitulieren und es dann doch den Träumen überlassen.
Wir können das! Das Eine vom Anderen trennen, vor und gegen einander aufstellen, danach das Gesamtbild auf uns wirken lassen und erst dann die Emotionen wieder „mit in den Ring“ lassen. Menschen können das, Tiere nicht in dieser Form – und nichts anderes sagen uns auch viele bestehende Modelle aus der Forschung dazu.
Wir haben unterschiedliche Hirnareale,
die sowohl getrennt wie auch miteinander agieren und dass wir Einfluss darauf nehmen können, ist glücklicherweise Tatsache (vielleicht sogar umso besser, je weniger Hormone sich einmischen?? 😉 ).
Wenn die Fitness-Freaks das unbedingt als „Muskeltraining“ verkauft haben wollen – no problem, aber da liegt unser Kapital! Da beisst die Maus kein‘ Faden ab 🙂 . Es für uns zu nutzen, bedeutet für mich, nicht nur unsere Kinder zum Reflektieren (und Schreiben) anzuhalten und uns dabei zurückzulehnen, sondern das Werkzeug einzusetzen und es selbst mit „Futter“ zu versorgen.
Den Kopf nicht nur zum Schminken benutzen, würde manch‘ Mann sagen. Nein ernsthaft, wenn ich im Schreiben, im „Niederschlag des freien Reflektierens“ sozusagen, keine für jeden Menschen potenziell machbare Chance für Vieles sähe, würde ich hier keinen einzigen Beitrag „gepinselt“ haben. Das dürfen Sie mir glauben.
Das Zeitmanagement des freien Schreibens..
ist dabei locker handlebar. Auf einem Blatt etwas notieren oder beispielsweise E-Mails zu schreiben, ist beides üblich und normalerweise kein Akt.
Prioritäten werden überall & ständig um uns bewegt. Aber das müssen Sie nicht einmal. Wenn Sie es wollen, sucht sich Ihr Thema schon seinen Weg. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Es gibt Wahrheiten – beim Einen mehr, beim Anderen nicht so von Bedeutung – die spielen mit, mehr oder weniger immer, irgendwie. Nennen Sie es eine Macke, nennen Sie es die persönliche Note oder einfach Ihre persönliche Realität. Diese dominieren zu wollen, steht auf tönernen Füßen. Ihrer lediglich Herr werden, sie beherrschen, sich selbst krampfhaft & strikt „in irgendeiner Spur“ halten zu wollen, ist aber auch der falsche Ansatz – nimmt auf Dauer viel zu viel Ihrer Energie, statt Elan zu spenden und der Erfolg bleibt fraglich, wie sich schnell erschließt.
Investieren müssen Sie nur ein wenig Ihrer Zeit, völlig flexibel, ganz ohne Druck, wie es allein Ihnen passt. Dafür brauchen Sie nur etwas mehr Ihrer ungetrübten Aufmerksamkeit – ein sehen-wollendes Auge, ein zugewandtes Ohr, ein wenig Ruhe hin & wieder und ein unkompliziertes Medium, über das Sie jederzeit und nach eigenem Ermessen festhalten und (neu) strukturieren können, was Sie erkennen. Gute Feldherren taten es.., große Marketing-Manager machen das nicht anders. Das ist der strategische Ansatz.
Hin & wieder..
die äußeren Umstande auf den Prüfstand zu stellen, dürfte Ihnen dabei geläufig sein – das ist nicht der Punkt. Sich selbst mit ins Kalkül zu ziehen, abzuklopfen, was Substanz in einem verspricht und auszuloten, was da noch schlummern könnte – das ist interessant.
Es sieht schon mal anders aus, wenn man(n) Alles vor sich sieht – auf dem Bildschirm oder einem Blatt Papier.
Oftmals verändert sich ihre Einschätzung auch – von Mal zu Mal. Ihre Stimmungen fließen mit ein, zwischenzeitliche Erfahrungen mit sich selbst und /oder mit anderen verändern die Perspektive, manchmal auch die Tendenz einer schwelenden Entscheidung.
Manches haben sie bisher außer Acht gelassen, taucht erst über den Abstand, über die Zeit, mit Blick auf das Gesamtbild auf. Neue Perspektiven entwickeln sich, wenn Sie selbst die Bezüge verschieben.
Sie müssen nicht drüber bleiben..
es sei denn, Sie wollen. Ich halte es sogar für wichtig, sich vom Status Quo auch ganz real immer mal wieder zu trennen, den Griffel wegzulegen, stattdessen weitere Realerfahrungen zu machen und schlicht auszutesten, was man angedacht oder schon mal für sich entschieden hat.
Mal läuft das Geschriebene parallel, mal haben Sie keinen Sinn, keinen Bock, nicht wirklich Raum dafür, bleibt es einfach längere Zeit in der Schublade liegen und gut ist!
All das gehört zum Prozess, zur Reflektion der Fakten aber auch zu Ihrer Meinung, zu Ihnen & Ihrem (Bauch-)Gefühl dazu.
Weglegen, d’rüber schlafen, durchaus auch mal Nix auch noch „festhalten“ wollen. Dann mal schauen, bereits Attestiertes sauer in die Ecke schmeißen, womöglich wutentbrannt die treffendere Variante aus sich raus ko.. oder längere Phasen einfach keine Worte zu finden, für das, was ist. Auch das ist eine Erfahrung, die Ihnen etwas sagt. Alles ist erlaubt.
Kein Mensch muss müssen!
Aber wenn Sie vor einer Entscheidung für sich stehen, in einem erschlagenden Durcheinander feststecken, in einer Krise klarer sehen wollen.. Wenn Sie wirklich wissen wollen, wo Ihre Anteile am Geschehen liegen, wenn Sie beschließen, Verantwortung statt niederschmetternde Schuld oder Scham weiter zu tragen, wenn Sie ein Resumée für sich ziehen wollen, um endlich handeln, möglichst richtig & optimal handeln und nicht mehr „rumeiern“ wollen..
Dann kann das Notieren, hier& da oder auch intensiver – ganz nach „Gusto“ (Ihrem Bedürfnis) – die verhärteten Fronten in Ihnen und im Außen aufbrechen.
Das kann jeder Mensch, das macht Sie aus als Mensch, als intelligentes und vor allem selbstbestimmtes Wesen!
Sie können sich und andere verblüffen..
allein über Ihr persönliches Feedback, von dem was ist, vielleicht auch über das, was war. Sie vergeben sich nichts – kein Mensch muss davon etwas mitbekommen. Wann & ob Sie es schreibend weiterführen, werden Sie selbst mit der Zeit wissen.
Eines aber ist sicher: Ihr Gehirn & Ihr Bauchgefühl gewinnen (mindest) eine Ebene hinzu, eine bewusste Aufmerksamkeit für sich & Andere, mögliche „Luft“ & Distanz zum Geschehen, vielleicht auch neuen Elan & mehr Gelassenheit, auf deren Grundlage Sie endlich Ihr Leben viel mehr selbst in die Hand nehmen und echte Souveränität gewinnen!
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